EGA – Enhanced Graphics Adapter
Verständlich erklärt...
Definition
Die Abkürzung „EGA“ steht im Englischen für „Enhanced Graphics Adapter“ (auf Deutsch „Erweiterter Grafik-Adapter“). Dabei handelt es sich um einen Standard für Grafikkarten, der von der Firma IBM im Jahr 1984 eingeführt wurde.
Basis-Spezifikationen von EGA (Original)
- Video-RAM: 65.536 Byte (64 Kilobyte)
- maximale Bildschirmauflösung: 640 * 350 Bildpunkte
- 16 Farben aus einer Palette mit 64 Farben
- abwärtskompatibel zur CGA-Grafikkarte (Unterstützung der von dieser gebotenen Grafik-Modi)
- Textmodi:
- 40/80 * 25 Zeichen (8*14 Pixel pro Zeichen)
- 40/80 * 43 Zeichen (8*8 Pixel pro Zeichen)
- benutzerdefinierte Zeichensätze werden unterstützt 256 Zeichen (jeweils 1 bis 32 Pixel Höhe und 8 Pixel Breite; Textmodi mit bis zu 70 Zeilen bei einer maximalen Zeichenhöhe von 5 Pixel)
Darüberhinaus existieren von diversen Herstellern leistungsfähigere EGA-Grafikkarten, welche an deren Nachfolger VGA heranreichen oder diesen sogar zum Zeitpunkt seines Erscheinens in einigen Punkten übertrafen.
Wissenswertes
EGA-Grafikkarten können in Kombination mit einer CGA- oder MDA-Karte betrieben werden. Im Fall von MDA macht man sich so die Grafikfähigkeiten der EGA-Karte zunutze (die MDA-Karte ist eine rein textbasierende „Grafik“karte).
Sonstiges
- Aussprache (nach IPA): iː ˈdʒiːˈa / ɛnˈhænst ˈɡɹæfɪks əˈdaptə