BYOD – Bring Your Own Device
Verständlich erklärt...
Definition
Die Abkürzung „BYOD“ steht im Englischen für „Bring Your Own Device“ (auf Deutsch etwa „Bring dein eigenes Gerät mit“).
Dieses Konzept beschreibt eine Möglichkeit für Arbeitnehmer, private Endgeräte wie Notebooks, Tablets oder Smartphones im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit zu nutzen.
Vorteile von BYOD
- Niedrige (oder keine) Anschaffungskosten auf Seite des Unternehmens, da diese durch den Arbeitnehmer selbst zur Verfügung gestellt werden.
- Geringe Einarbeitungszeit, der Mitarbeiter ist bereits mit Hard- und Software weitestgehend vertraut.
- Bessere Erreichbarkeit der Mitarbeiter, da die Geräte mit nach Hause genommen werden und so stets zur Hand sind. Kann auch als Nachteil interpretiert werden.
Nachteile von BYOD
- Datenschutzrechtliche Aspekte: Kunden- und Unternehmensdaten befinden sich in den Händen der Mitarbeiter, die sie auf Geräten in einem vor Zugriffen Dritter meist ungeschützten, privaten Umfeld aufbewahren.
- Erschwerte Administration: Das IT-Management muss ein heterogenes Umfeld verschiedenster Hard- und Softwarekomponenten verwalten.
- Mangelnde Akzeptanz und zusätzlicher Stressfaktor: Mitarbeiter fühlen sich gezwungen, an einem BYOD-Programm teilzunehmen (Kosten für Hardware, die sonst nicht angeschafft würde) und zudem fürchten, ständig (auch außerhalb der Arbeitszeiten) erreichbar sein zu müssen.
Wissenswertes
Eine Abwandlung von BYOD stellt das COPE-Konzept dar („Corporate Owned, Personally Enabled“, „der Firma gehörend, privat nutzbar“). Dabei wird unternehmenseigene Hardware den Mitarbeitern auch zur privaten Nutzung überlassen.
Sonstiges
- Aussprache (nach IPA): biːˈwaɪˈoʊˈdiː / ˈbɹɪŋ jɔɹ oʊn dəˈvaɪs