Modem
Verständlich erklärt...
Definition
Bei einem Modem handelt es sich um ein Gerät zur Übertragung von Daten zwischen zwei entfernt liegenden Endgeräten.
Für die Datenübertragung wird vom sendenden Modem der digitale Datenstrom auf eine Trägerfrequenz im Hochfrequenzbereich aufmoduliert, während das empfangende Modem durch Demodulieren diesen Datenstrom wieder ausliest.
Der Begriff „Modem“ entspricht der Kurzform für „Modulator/Demodulator“.
Moderne Modems nutzen hohe Trägerfrequenzen und erlauben somit unter anderem größere Bandbreiten – also das Übertragen von einer größeren Datenmenge in kürzerer Zeit – als die Ende der 1980er Jahre bis Mitte der 1990er Jahre gebräuchlichen „Schmalband“-Modelle.
Modem-Typen
Wählleitungsmodem
Diese Modems können sich mit verschiedenen Endstellen verbinden und werden meist an öffentlichen Telefonnetzen betrieben, die eine Wählverbindung erlauben.
Standleitungsmodem
Diese Art der Modems erlauben ausschließlich Punkt-zu-Punkt – Verbindungen mit festen Gegenstellen.
Funkmodem
Sie finden in Mobiltelefonen Verwendung oder werden für die Kommunikation über Satellitenverbindungen genutzt.
Wissenswertes
Ursprünglich verwendete man den männlichen Artikel, also „der“ Modem (abgeleitet von „der Modulator“). Inzwischen ist die neutrale Form üblich („das“ Modem).