Nadeldrucker

Verständlich erklärt...

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Definition

Ein Nadeldrucker ist ein Ausgabegerät zum Anschluss an elektronische Datenverarbeitungssysteme. Er wird vorrangig für den Druck von Texten und Grafiken genutzt, aufgrund niedriger Ausgabequalität und schlechter Farbwiedergabe seltener für Fotos.

Nadeldrucker gehören zur Kategorie der „Impact-Drucker“ (englisch „impact“ für „Aufschlag“) und eignen sich daher für die Herstellung von Durchschlägen mittels (Selbst-)Durchschreibepapier.

In den 1980er und 1990er Jahren waren Nadeldrucker gerade im SOHO-Bereich (kleine Büros, Home Office) und bei Heimanwendern aufgrund der niedrigen Unterhaltskosten sehr beliebt. Sie wurden jedoch von Tintenstrahl- und Laserdruckern abgelöst.

Heute spielen Nadeldrucker für Nischenanwendungen wie den Ausdruck fälschungssicherer Protokolle im Industriebereich noch eine Rolle.

Druckvorgang

Die Drucke werden von einem sich an einer starren Achse horizontal bewegenden Druckkopf erzeugt. Dieser besitzt in einer oder mehreren Reihen angeordnete Nadeln, welche auf ein Farbband aufschlagen und so das darunter auf einer Walze entlang geführte Papier bedrucken.

Jedes gedruckte Zeichen besteht aus einer bestimmten Anzahl von Druckpunkten. Je höher die Anzahl der Nadeln, desto qualitativ hochwertiger der Ausdruck. Marktüblich sind Modelle mit acht oder 24 Nadeln.

Durch geringes Verschieben des Druckkopfes oder des Farbbandes lassen sich auch Farbausdrucke erzeugen. Die dafür genutzten Farbbänder verwenden meist die in Streifen angeordneten Farben schwarz, magenta, cyan und gelb.

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Über Tobias Eichner
Als IT- und Business-Consultant erkläre ich Dir einfach und verständlich die wichtigsten Fachbegriffe aus der Informationstechnologie. Mein kleines Lexikon der IT soll Dir dabei helfen, die Welt der Bits und Bytes zu verstehen.

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