Backdoor

Verständlich erklärt...

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Definition

Bei einer „Backdoor“ (auf Deutsch „Hintertür“) handelt es sich um absichtlich in Software integrierte, meist undokumentierte Funktionen.

Diese ermöglichen es Benutzern, unter Umgehung vorhandener Sicherheitsmechanismen (z.B. Anmeldung mit Benutzername und Passwort), Zugang zu der fraglichen Software – und damit unter Umständen zum gesamten Computersystem – zu erhalten.

Ursprünglich waren Backdoors von Entwicklern für den Fall bereitgehalten, dass legitime Benutzer ihre Zugangsdaten vergessen hatten. Der Support konnte so auf „magische“ Weise das Passwort wiederherstellen oder ändern.

Heute werden Backdoors hauptsächlich von Hackern verwendet, um unbemerkt die Kontrolle über Systeme zu erhalten oder heimlich Daten abzugreifen.

Wissenswertes

Auch in Hardware können Backdoors integriert sein (z.B. Netzwerkgeräten wie Routern). Diese befinden sich meist in der Firmware. Sie dienen oft zur Datenspionage, insbesondere in großen Unternehmen oder Internet-Knotenpunkten.

Sonstiges

  • Aussprache (nach IPA): ˈbækˈdɔːr
  • Synonyme: Trapdoor (deutsch: Falltür, gesprochen ˈtræpˈdɔːr)
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Über Tobias Eichner
Als IT- und Business-Consultant erkläre ich Dir einfach und verständlich die wichtigsten Fachbegriffe aus der Informationstechnologie. Mein kleines Lexikon der IT soll Dir dabei helfen, die Welt der Bits und Bytes zu verstehen.

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