Barrierefreies Webdesign
Verständlich erklärt...
Definition
Das Konzept des „barrierefreien Webdesigns“ beschreibt ein Paradigma bei der Erstellung von Websites und mobilen Apps, welches es Personen mit eingeschränkten physischen und/oder psychischen Fähigkeiten erlaubt, diese zu nutzen.
Man spricht dabei auch von „Accessibility“ (englisch für „Zugänglichkeit“) und meint damit neben den zuvor genannten speziellen Nutzergruppen grundsätzlich den unkomplizierten und bequemen Zugang zu Inhalten.
In vielen Fällen kann keine vollständige Barrierefreiheit erreicht werden. Die meisten Websites lassen sich jedoch mit wenig Aufwand barrierearm gestalten, um Besuchern zumindest Zugriff auf die wichtigsten Funktionen und Inhalte zu gewähren.
Methoden und Techniken barrierefreien Webdesigns
Im Allgemeinen sollte für barrierefreies/barrierearmes Webdesign die folgenden Prinzipien beachtet werden:
- Skalierbarkeit der Inhalte (z.B. Vergrößern von Schriften und Bildern)
- Strukturierung der Inhalte mittels HTML (z.B. HTML-Elemente <h1> bis <h6> für Überschriften, <p> für Absätze und <ul>/<ol> für Aufzählungen)
- Alternativen zu Bildern und Videos (z.B. durch die Bereitstellung von alternativen Beschreibungen oder Untertiteln)
- Höchstmögliche Kompatibilität mit marktüblichen Webbrowsern und Endgeräten
Wissenswertes
Responsives Webdesign bildet die Basis für barrierefreies (bzw. barrierearmes) Webdesign, da auch hier die spezifischen Eigenschaften der vom Benutzer verwendeten Endgeräte bei der Darstellung von Inhalten berücksichtigt werden müssen.